
Dattelner, die in Hagem und Umgebung wohnen, haben nun wenige Tage vor der möglichen Entschärfung Fragen. Deshalb hat die Stadt Datteln unter 02363/107400 ein Service-Telefon eingerichtet, das zu den Öffnungszeiten des Rathauses erreichbar ist.
„Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, ob sich tatsächlich ein Blindgänger im Boden befindet. Das stellt sich erst am Untersuchungstag heraus. Für den möglichen Fall, dass es etwas zu entschärfen gibt, wird auch erst dann entschieden, wie groß der Radius ist, in dem die Bürger ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen“, sagt Dirk Rogge, der den Fachdienst „Sicherheit und Ordnung“ leitet. „Wir müssen uns aber auf eine mögliche Entschärfung vorbereiten. Und dazu gehört auch, dass wir die Fragen der Bürger beantworten möchten, die sich ihnen in so einer Situation stellen.“

Bei einer Evakuierung: Vier Unterkünfte für Betroffene
Sollte am 13. August ein Blindgänger gefunden werden, der entschärft werden muss, stellt die Stadtverwaltung vier Unterkünfte bereit, falls Betroffene während der Entschärfung nicht bei Freunden, Bekannten oder Verwandten unterkommen können: Familienbüro Süd (Böckenheckstraße 3); OGS der Meckinghover Schule (Bahnhofstraße 22), DRK-Haus (Ahsener Straße 43), OGS der Lohschule (Grüner Weg 12). Bettlägerige und erkrankte Menschen werden für die Dauer einer möglichen Entschärfung in der Böckenheckschule untergebracht.
