
Heute vor zehn Jahren vergab RWE den Klimaschutzpreis der Kanalstadt. Der Energieversorger verlieh den Preis seit 2002 jährlich mit einem Gesamtpreisgeld von 2500 Euro, „um umweltbewussten Umgang mit Energie zu honorieren“, sagte Konzern-Mitarbeiterin Maria Allnoch. Zwar sei die Beteiligung zum Preis für das Jahr 2012 gering gewesen, die Beiträge aber vorbildlich, lobte sie.
Lebensraum für Tiere in Redde
Imkerin Irene Schäfer sicherte sich 1500 Euro Preisgeld und den ersten Platz auf dem Treppchen. Ihr Projekt: Eine Blumenwiese. I m Frühjahr 2012 hat Schäfer eine ehemalige Schafweide (2000 m²) umgepflügt und 35 Euro teures Saatgut ausgebracht. Die Fläche in der Hachheide in Redde bot damit Nahrung für Bienen, Hummeln und mehr. Sie konnte sich auch zum Lebensraum und Rückzugsgebiet für Frösche, Nager, Fasane und Rehe entwickeln.
Platz zwei und 700 Euro gingen an den Verein „Wir für Wald und Wild“. Der Verein machte sich für eine nachhaltige Nutzung des Waldes stark und vermittelte Wissen über die Natur an die Jugend – unter anderem bei den Haardholztagen.
Platz drei und 300 Euro gingen an den TG Datteln für die Energieeinsparung in der Tennishalle. Mit computergestützten Energiedaten und einfachen Maßnahmen, wie Temperaturabsenkungen, hatte der Tennis-Club 6000 Euro Energiekosten pro Saison eingespart.