Mehr Dankbarkeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Haltern
Menschen sind ziemlich undankbar. Sie erinnern sich immer nur an das Schlechte und wissen es selten zu schätzen, wenn etwas einfach funktioniert. Wer das immer wieder abbekommt, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
Bürger erinnern sich nur an die Mülltonne, die einmal nicht abgeholt wurde. Die vielen Hundert Tonnen, die vorher bei Wind und Wetter zuverlässig eingesammelt wurden, spielen im Zorn dann keine Rolle mehr. Ähnlich ist das mit dem Bürgerbüro. In den sozialen Medien wird gewettert, wenn man eine halbe Stunde warten musste – aber über den unproblematischen Termin verliert keiner ein Wort.
Ein Besuch im Bürgerbüro ist bestenfalls unprätentiös
Das Problem ist: Die Verwaltung macht vor allem die Grundversorgung und die ist eben nicht wirklich schillernd. Wenn Halternerinnen und Halterner für einen Pass zum Bürgerbüro gehen, dann ist es im besten Fall ein völlig unspektakulärer Termin. Im Geschäft kann es einen Rabatt geben oder der Autohändler legt überraschend noch einen Satz Reifen obendrauf, eine positive Überraschung. Aber die Stadtverwaltung kann weder einen Rabatt geben, noch einen Gratispass verteilen.
Obendrauf kommen die etlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeit gar nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Sie rechnen, organisieren und planen im Hintergrund. Wären sie weg, würde die Stadt zusammenbrechen.
Die Stadtverwaltung läuft wie ein gut geöltes, komplexes Uhrwerk. Wir sollten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankbar sein, denn sie halten die Stadt am Laufen.