
Hertenerinnen und Hertener im Alter von 13 und 21 Jahren stehen in diesen Tagen bei Jugendkonferenzen im Stadtgebiet im Mittelpunkt. Zwei Mal hat ein Team um Bürgermeister Matthias Müller und dessen Referentin Stefanie Hasler bereits junge Erwachsene nach ihren Wünschen und Verbesserungsvorschlägen gefragt.
Am Freitag (18.11.) steht der nächste Termin an: Die 13- bis 21-Jährigen können zwischen 17 und 19 Uhr in der Blauen Moschee (Paschenbergstraße 151) ihre Eindrücke und Ideen zu verschiedenen Themen einbringen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Feiner Markt in Langenbochum
Es kommt nicht auf die Größe an: So sehen es auch die Verantwortlichen des Hertener Sportvereins Blau-Weiß Westfalia Langenbochum. Ihrem Adventsmarkt gaben sie den Titel „Klein, aber fein“. Am Samstag (19.11.) können Besucher der Sportanlage Nord an der Backumer Straße 299 in der Zeit von 12 bis 18 Uhr über einen Markt schlendern, auf dem nicht nur handwerkliche, selbst gemachte Waren angeboten werden. Ein kleiner Kindertrödelmarkt rundet das Angebot ab. Und dass fürs leibliche Wohl gesorgt wird, versteht sich von selbst.
Ein Weihnachtsmarkt mit besonderem Flair öffnet am Samstag im Alten Dorf Westerholt. Der Knappenverein St. Barbara Bergmannsglück/Westerholt 1993 lädt von 13 bis 19 Uhr zur Mühlpforte (Schloßstraße 2) ein. Dort wird es nicht nur verschiedene Stände mit Kunsthandwerk und Bergbauartikeln sowie kulinarischen Leckereien geben. Die Mitglieder des Knappenvereins führen interessierte Besucher darüber hinaus kostenlos durch das Bergbaumuseum. Auf drei Etagen finden sich zahlreiche Exponate aus der Welt des Bergbaus.
Es kann wieder getanzt werden
Der Brauchtums- und Kulturverein Herten lädt am Samstag ab 18 Uhr zu einer Tanz-Veranstaltung in den Stadtteiltreff Scherlebeck (Scherlebecker Straße 260), die erste Disco seit Beginn der Corona-Pandemie. Marco Kampmann wird als DJ bis in den frühen Morgen für den passenden musikalischen Rahmen sorgen.
Karten zum Preis von fünf Euro sind im Vorverkauf bei Lotto & Reisen Skibba (Scherlebecker Straße 233) und bei Gerhard Könecke (0 23 66/5 23 69) erhältlich. An der Abendkasse kosten sie sieben Euro.
Wenige hundert Meter weiter werden am Samstag andere Töne angestimmt: Ab 20 Uhr ist der Poetry Pub wieder zu Gast im Scherlebecks im Haus Berger (Scherlebecker Straße 349), und zwar mit neuer Besetzung: Yannick Schenker, Karsten Stanberger, Steff Hasler, Andreas Hebestreit, Christoph Koitka, Cedrik Lukat und Kevin Runau stellen ihre selbstgeschriebenen Werke vor.
Der Erlös der Veranstaltung – der Eintritt kostet fünf Euro – ist einmal mehr für den guten Zweck bestimmt, und zwar für das Haus der Kulturen, das sich gut um Flüchtlinge aus der Ukraine gekümmert habe, berichten die Organisatoren. Um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 02366 / 43822 wird gebeten.

Weil aller guten Dinge drei sind, gibt es an diesem Wochenende eine dritte Veranstaltung in Herten-Scherlebeck. Am Sonntag (20.11.) wird um 11 Uhr in der Maschinenhalle der Zeche Scherlebeck (Scherlebecker Str. 262) die Kunst-Ausstellung „Mimikry“ von Ulrike Donié eröffnet. Diese wird bis zum 11. Dezember jeweils samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.
Von Mimikry spricht man, wenn Eigenschaften vorgetäuscht werden, die tatsächlich nicht vorhanden sind. In den Bildern von Ulrike Donié spiegelt sich diese Ambivalenz wider. Der Betrachter muss für sich selbst entscheiden, in welche der dargestellten Welten er eintauchen will.
In der Kapelle des Waldfriedhofes (Jägerstraße) greifen am Sonntag von 10 bis 16 Uhr die Westerholter Bildhauerin Martina Weller und der ehemalige Hertener Bürgermeister Fred Toplak ein besonderes Thema auf. Die Ausstellung „Wie der Tod das Leben verändert“ zeigt auf vielfältige Weise die Geschichte der Familie Toplak/Albermann bis zur Gegenwart. Die Skulpturen und Bilder sind als „Hommage der Vorfahren“ zu verstehen.