Ausgangssperre vor einem Jahr in Herten: „Stadt wirkte wie ausgestorben“
Das hatte es zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben: eine nächtliche Ausgangssperre. Dann kam sie, auch in Herten, am 24. April 2021. Von 22 bis 5 Uhr durfte man nur in Ausnahmefällen vor die Tür.
Beschlossen wurde sie am 21. April, in Kraft trat sie um 0 Uhr am Samstag, 24. April 2021: eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 22 bis 5 Uhr. Und zwar in allen Kreisen und kreisfreien Städten, deren Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 lag. Aktuell liegt Hertens Inzidenz übrigens bei 688,7 (Stand 22. April 2022). Aber wir wollen hier keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Denn es stimmt ja: Es gibt einen Unterschied zu damals. Und der heißt erstens Impfung und zweitens Omikron.