
Eigentlich versprach das Wochenende, wieder viel Trubel nach Herten zu bringen: Mit mehr als 20 Trucks und Tausenden Besuchern hatte das Foodtruck-Vestival auf dem ehemaligen Ewald-Zechengelände vor der Pandemie längst Serienstatus erreicht. Nach der coronabedingten Zwangspause sollte das Event in diesem Jahr wieder von Freitag bis Sonntag, 22. bis 24. Juli, rund um die Zechentürme steigen.

„Wir haben uns vor einiger Zeit entschieden, das 5. Foodtruck-Vestival abzusagen und auf 2023 zu verschieben“, erklärt Mitveranstalter Jochen Wleklik von der Arbeitsgemeinschaft Foodtruck-Vestival. Viele Foodtruck-Betreiber hätten in der Coronazeit aufgeben müssen, die Gastronomie-Branche habe es ja bekanntlich ohnehin besonders schwer getroffen.
„Wir hatten Probleme bei der Akquise und wollten keine halbgare Veranstaltung mit wenigen Trucks. Jetzt hoffen wir, dass sich die Situation normalisiert, um im nächsten Jahr wieder die bekannte kulinarische Vielfalt anbieten können“, erklärt der Veranstaltungsprofi von KW-Konzept.




Drei an Corona erkrankte Musiker bremsen auch die Jam-Summer-Musiknacht am Freitag, 22. Juli, im Glashaus aus. Die Veranstaltung mit „local heroes“ und Musik von Pop bis Ska wird im August oder September nachgeholt. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.
Heimatbäume und Heimatliebe in der Orangerie
Wer am Sonntag, 24. Juli, an die Luft will, sollte in der Zeit von 14 bis 17 Uhr die renovierte Orangerie im Schlosspark ansteuern. Dort dreht sich alles um das Thema Bäume und Heimatliebe. Unter dem Motto „Heimat.Bäume“ haben mehr als 20 Kreative ihre Geschichten zu Bäumen gemalt, fotografiert, aufgeschrieben oder in Musik verarbeitet. Im Herbst soll eine Baum-Radtour folgen. Veranstalter sind die Initiative „STADT.KUNST“ und der Förderverein Orangerie.