
Die Kreisverwaltung hat jetzt angekündigt, die Corona-Wochenbilanz ihrer Behörde nur noch bis zum 31. März weiterzuführen. An diesem Tag werde das letzte Update veröffentlicht. Gut drei Jahre lang hatte sie aktuelle Corona-Zahlen auch für Herten herausgegeben – in der Hochzeit der Pandemie sogar täglich.
Mittlerweile sei die Datenlage wegen kaum noch vorhandener Test-Aktivität im Kreisgebiet aber so dünn, dass die Statistiken – vor allem bei den Neuinfektionen – nicht mehr aussagekräftig seien, so die Kreisverwaltung.
47 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen
In Herten wurden in den vergangenen sieben Tagen noch 47 neue Fälle registriert – das waren elf mehr als in der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Freitag (17.03.) auf 75,9 – ein Plus von 19,4 Punkten gegenüber dem 10. März. Herten lag mit diesem Wert im Kreis RE an dritter Stelle hinter Marl (152,9) und Waltrop (78,2). Am niedrigsten ist die Inzidenz in Gladbeck (41,1). Der Kreis-Durchschnitt liegt bei 72,1 (+3,7).
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet wurden im Zeitraum vom 13. bis 17. März 41 Covid-19-Patienten – und damit vier mehr als in der Vorwoche (37) – stationär behandelt. Davon lagen stets zwei bis fünf Patienten (der Wert schwankt täglich) auf einer Intensivstation (Vorwoche: zwei bis sieben Patienten).
Die Inzidenzen von Herten und den Nachbarstädten (Stand 17. März, in Klammern der Wert vom 10. März:
• Herten: 75,9 (56,5 / +19,4)
• Recklinghausen: 65,9 (75,9 / -10)
• Marl: 152,9 (124,3 / +28,6)
• Gelsenkirchen: 56,1 (48,1 / +8)
• Herne: 43,4 (38,3 / +5,1)