
Was das Kreisgesundheitsamt an diesem Freitag (3.6.) in seiner wöchentlichen Corona-Bilanz vermeldete, hat es in Herten seit dem 11. November 2021 nicht mehr gegeben: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag erstmals wieder unter der 200er-Marke. Woanders zeigen sich allerdings gegenläufige Entwicklungen.
So wurde beim Kreis-Durchschnitt im Wochenvergleich der erste Inzidenz-Anstieg seit dem 1. April registriert. Damals hatte die Inzidenz 1195,7 betragen – und war seitdem kontinuierlich gesunken. Der Wert liegt nun aktuell bei 221,6 – ein Plus von 5,0 Punkten gegenüber dem vergangenen Freitag (27.5.).

In Städten wie Dorsten ist die Zahl der Neuinfektionen in den zurück liegenden sieben Tagen deutlich angestiegen – von 188 auf 266 (+83). Die Lippestadt hat mit einer Inzidenz von 357,0 somit den traurigen Spitzenplatz in der Kreis-Statistik übernommen. Herten dagegen wies mit 153,6 – ein Minus von 72,2 Punkten – nur noch den drittniedrigsten Wert aller zehn Städte auf. Die geringste Inzidenz gab es in Datteln (121,0).

Einen Anstieg ihrer Covid-19-Patientenzahlen vermeldeten auch die Krankenhäuser im Kreisgebiet. Dort wurden vom 7. bis 10. Juni insgesamt 24 Menschen stationär aufgenommen. Das waren sieben mehr als noch vor Wochenfrist. 5 bis 8 davon wurden täglich intensivmedizinisch behandelt.

Die Inzidenzen der Nachbarstädte (Stand 3.6., in Klammern der Vergleichswert vom 27.5. und die Veränderung zur Vorwoche):
Recklinghausen: 210,5 (224,9/-14,4)
Marl: 245,5 (236,0/+9,5)
Gelsenkirchen: 174,1 (196,1/-22,0)
Herne: 242,1 (207,1 (326,9/+35,0)