Errichtung einer Übergangs-Kita: Entscheidung ist gefallen

Redakteur
Auf der Wiese zwischen dem Pfarrhaus (links im Bild) und dem Kindergarten St. Marien (im Hintergrund) soll die sogenannte „Rotationskita“ gebaut werden. Hinten rechts im Bild ist die Kirche St. Maria Heimsuchung zu sehen.
Auf der Wiese zwischen dem Pfarrhaus (links im Bild) und dem Kindergarten St. Marien (im Hintergrund) soll die sogenannte "Rotationskita" gebaut werden. Hinten rechts im Bild ist die Kirche St. Maria Heimsuchung zu sehen. © Frank Bergmannshoff
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In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Montagabend stand das Thema „Übergangskita“ bereits auf der Tagesordnung. Letztlich wollten die Politiker aber keinen Beschluss fassen, sondern diesen auf den Betriebsausschuss verschieben. Am Montag äußerte nämlich Sarah Schröder, Verbundleiterin der St.-Martinus-Kindergärten und Kirchenvorstandsmitglied, ihre Verwunderung darüber, dass ein Beschluss gefasst werden sollte, obwohl es zwischen Stadt und Pfarrei noch Detail-Fragen zu klären gäbe.

Im Betriebsausschuss erklärte dann Hermann Pieper als zuständiger Dezernent, dass man in den vergangenen zwei Tagen klärende Gespräche geführt habe und nun alle offenen Fragen beantwortet seien. Lars Radziej (CDU) kritisierte im Anschluss, dass es auch bei diesem Projekt erneut an der nötigen Kommunikation gefehlt habe, nun aber ja doch scheinbar alles geklärt sei. Am Ende stimmten alle Ausschussmitglieder für die Errichtung der Übergangs-Kita.

Diese wird dringend benötigt, weil in mehreren Hertener Kitas umfangreiche Umbau-, Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen nötig sind und diese nicht im laufenden Betrieb stattfinden können. Das Ausweich-Gebäude entsteht auf einem Fundament mit Versorgungsleitungen in Modulbauweise („Container“), wird etwa 400 Quadratmeter groß sein und 45 Kindern Platz bieten.