Beschluss zur neuen Flüchtlingsunterkunft spaltet den Hertener Rat
Der städtische Sozialdezernent Hermann Pieper betonte zuvor noch einmal, dass die neue Flüchtlingsunterkunft an der Gartenstraße einen völlig anderen Charakter haben werde als die heute bestehende. Anstatt Problemfälle ohne angemessene Betreuung in dem maroden Gebäude langfristig einzuquartieren, wolle man sich mit der neuen Einrichtung ein Beispiel an den „Waldrittern“ und am ZBI-Moscheeverein nehmen. Beiden Trägern sei es gelungen, in ihren Gebäuden jeweils eine große Anzahl von Ukraine-Flüchtlingen unterzubringen, ohne dass es zu nennenswerten Problemen kam. Der Schlüssel dafür seien eine intensive Betreuung, eine ausgewogene soziale Mischung und die zügige Weiterleitung in reguläre Wohnungen.