Die Gewinner mit den schönsten Vorgärten und Hinterhöfen in Herten und Gelsenkirchen stehen fest

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Elke Lange (links) aus Herten-Disteln ist diesjährige Gewinnerin des Vorgartenwettbewerbs. Die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Godde, überreicht den Preis.
Elke Lange (links) aus Herten-Disteln ist diesjährige Gewinnerin des Vorgartenwettbewerbs. Die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Godde, überreicht den Preis. © Martin Schmüdderich
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Ein Meer an Wildblumen inmitten grüner Pflanzen, von der Pflasterfuge bis zur Fassade: Der schönste Vorgarten, der beim zweiten Vorgartenwettbewerb des Klimabündnisses Gelsenkirchen-Herten gekürt wurde, befindet sich in Herten-Disteln. Silvia Godde, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Herten, überreichte den mit 500 Euro dotierten Preis an Elke Lange. „Die vollständige Bedeckung mit Grün ist vorbildlich für das Kleinklima. Diese blühende Oase ist eindeutig ein Gewinn für den Straßenraum.“

Rund 40 Bewerbungen waren beim Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten e.V.

eingegangen. Die achtköpfige Jury bestand aus Vertreterinnen und

Vertretern von Politik, Wirtschaft, Verwaltung sowie ehemaligen Preisträgern. Bewertet wurde nach Kriterien wie Ökologie, Vielfalt, Kreativität und Klimafreundlichkeit. Die Jury vergab insgesamt zwölf Preise an Gewinnerinnen und Gewinner aus Gelsenkirchen und Herten.

Nach dem Motto des Vorgartenwettbewerbs „Mach was draussen“ fand die Preisverleihung vor den Torhäusern der ehemaligen Zeche Westerholt statt.
Nach dem Motto des Vorgartenwettbewerbs „Mach was draussen“ fand die Preisverleihung vor den Torhäusern der ehemaligen Zeche Westerholt statt. © Martin Schmüdderich

Die weiteren Auszeichnungen: Der zweite Preis im Vorgartenwettbewerb ging an Hans-Josef Recker aus Gelsenkirchen-Scholven für die vorbildliche Gestaltung eines großen Vorgartens. Mit einer üppigen, blütenreichen Bepflanzung, Vermehrung heimischer Pflanzen durch Selbstaussaat und Nistplatzangeboten für Singvögel sicherte sich Manfred Brodowski aus Gelsenkirchen-Resse den dritten Platz. Darüber hinaus vergab die Jury Sachpreise an Edgar Schulenberg in Herten-Süd sowie Denise Klein in Gelsenkirchen-Schalke.

Auch Hinterhöfe können zum Ökoparadies werden

In der Sonderkategorie Hinterhöfe gewann Wilhelm Schleweis. Er erhielt den Preis für die gelungene Verwandlung eines Hinterhofs in Gelsenkirchen-Buer, den die Bewohner seit Anfang der 1990er-Jahre zu einem kleines Ökoparadies mit Obst- und Selbstversorgergarten, Blumen, Stauden und Gehölzen entwickelt haben. Zwei dritte Preise gingen an Thekla Sures aus Westerholt und Maria Schulte-

Coerne aus Gelsenkirchen-Buer für die Begrünung eines kleinen, sehr schmalen Hinterhofs und die kreative Gestaltung eines Tiefgaragendachs.

Drei Sonderpreise für außergewöhnliche Beiträge gingen an den Westerholter Hubert Wissing (Begrünung einer Baumscheibe), Maria Schulte-Coerne (Buer) sowie Andrea Zaddach und Anna-Maria-Vennemann (GE-Bismarck).

Info: Anregungen und ökologische Alternativen für Schottergärten bietet das Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten unter www.gelsenkirchen-herten.de

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