
In wenigen Tagen öffnen viele das erste Türchen am Adventskalender und starten damit den Countdown zum Weihnachtsfest. Eigentlich sollte damit eine Zeit der Besinnung beginnen und die immer zahlreicher brennenden Kerzen am Adventskranz Licht in diese dunkle Jahreszeit bringen. In den letzten Jahren haben sich die Adventskalender zu regelrechten Geschenkekalendern entwickelt. Auch ist die Vorweihnachtszeit von viel Hektik und Stress geprägt.
Mit der Aktion des umgekehrten Adventskalenders möchte der Caritasverband Herten dem etwas entgegensetzen und wirbt um Spenden. Das können haltbare Lebensmittel oder Hygieneartikel sein, die man in einen Karton oder eine Kiste legt. Die gespendeten Sachen werden anschließend im Caritas-Laden Hertener Tafel verkauft und kommen so bedürftigen Menschen in Herten zugute.
„Liebe, Zusammenhalt und soziales Miteinander“
Durch die steigenden Lebenshaltungskosten sind die Tafelläden mehr denn je auf Spenden angewiesen, um die stetig steigende Anzahl an Bedürftigen zu versorgen. Tobias Klipsch, Auszubildender beim Caritasverband, der die Internet-Werbung für die Aktion betreut, ist vom umgekehrten Adventskalender begeistert: „Man kann sich mit der Teilnahme erinnern, worum es an Weihnachten wirklich gehen sollte – Liebe, Zusammenhalt und soziales Miteinander“, sagt er.
„Zu teilen gibt ein gutes Gefühl und wenn man das schon tun kann, indem man eine Packung Zucker, Nudeln oder Shampoo spendet, warum sollte man dann nicht mitmachen?“ Die gefüllten „Adventskalender“ können in dem Tafelladen auf der Bahnhofstraße 52 in Westerholt oder an der Rezeption des Caritas-Zentrums Franz von Assisi auf der Hospitalstraße 11-13 abgegeben werden.