Unfall in Herten: Heftige Kollision dreier Fahrzeuge an viel befahrener Stelle

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Ein Einsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr Herten auf dem Weg nach Westerholt.
Ein Einsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr Herten auf dem Weg nach Westerholt. © Anna-Lisa Oehlmann (Archiv)
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Ein scheinbar harmloser Abbiegevorgang hatte am Montagnachmittag (25.7.) an der Kreuzung Hertener Straße/Westerholter Straße unangenehme Folgen für gleich drei motorisierte Verkehrsteilnehmer. Die Polizei schildert am Tag danach den Ablauf der Geschehnisse.

Nach Angaben der Behörde kam es zu dem Unfall, als ein 64-jähriger Autofahrer aus Herten gegen 15.40 Uhr von der Hertener Straße nach rechts auf die Westerholter Straße abbiegen wollte. Dabei geriet er jedoch in den Gegenverkehr und stieß frontal gegen den Wagen einer 87-jährigen Autofahrerin. Sein Pkw kollidierte außerdem noch mit dem Fahrzeug eines 44-Jährigen, das ebenfalls vor der dortigen Ampel stand.

Die 87-jährige Frau aus Herten wurde durch die Wucht des Aufpralls leicht verletzt. Der 64-jährige sowie der 44-jährige Autofahrer blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 8000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.

Der Ort des Geschehens in Westerholt ist zwar viel befahren, zählte laut Polizei aber bislang nicht zu den Unfallschwerpunkten in unserer Stadt. In ihrer Verkehrsunfallstatistik für das vergangene Jahr hat das Präsidium in Recklinghausen, das für den Kreis RE und die Stadt Bottrop zuständig ist, stattdessen zwei andere Brennpunkte in Herten identifiziert. Zum einen die Kreuzung Gelsenkirchener Straße/Ewaldstraße in Herten-Süd, an der es 2021 zu fünf schwereren Kollisionen kam, zum anderen die Kreuzung Feldstraße/Westerholter Straße (auch stadtbekannt als „Blechecke“) in Langenbochum, wo es im Vorjahr dreimal heftiger krachte.