Veraltete Technik muss weichen - hier kann es in Herten zu Behinderungen kommen

Blick auf die Hertener Kaiserstraße bei  Dunkelheit: Auf einer Straßenseite ist die neue Straßenbeleuchtung zu sehen.
Die neue Straßenbeleuchtung an der Kaiserstraße funktioniert mit LED-Technik. © Hertener Stadtwerke
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Seit Anfang des Jahres kommt eine neue Beleuchtungstechnik an der Kaiserstraße zum Einsatz. Diese spart nicht nur Energie, sondern steuert die Beleuchtung dank eines Lichtmanagementsystems auch intelligent. Die neue Technik wurde bereits zwischen der Stadtgrenze Recklinghausen und der Distelner Straße umgesetzt.

Am Donnerstag, 13. Oktober, werden in diesem Bereich nun die nicht mehr erforderlichen Überspannungsmasten und -seile der alten Beleuchtungstechnik demontiert.

Hierfür setzen die Hertener Stadtwerke zwei Hubsteiger ein. Diese können in besagtem Abschnitt der Kaiserstraße zu leichten Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs führen.

Laternenmasten werden ausgetauscht

Im nächsten Arbeitsschritt wird die Hängebeleuchtung im Straßenabschnitt zwischen Distelner Straße und Reitkamp gegen Laternenmasten mit LED-Technik ausgetauscht. Als vorbereitende Maßnahme verlegen die Stadtwerke ein neues Beleuchtungskabel in der Kaiserstraße. Im Anschluss erfolgt Ende Oktober die Montage der neuen Beleuchtungsmasten, die die alte Laternen-Überspannung über der Fahrbahn ersetzen. Die Arbeiten nehmen voraussichtlich rund drei Wochen in Anspruch. Insgesamt werden sieben neue Laternenmaste im zweiten Teilbereich der Kaiserstraße aufgestellt.

Damit wird die Beleuchtung auch in diesem Bereich intelligent. Denn: Die Laternen werden über ein Lichtmanagementsystem gesteuert, um immer die passende Lichtqualität und damit die erforderliche Verkehrssicherheit im Straßen- und Gehwegbereich zu gewährleisten. Gleichsam kann sich die Beleuchtungstechnik selbst regulieren, wenn beispielsweise zu bestimmten Nachtzeiten das Lichtpensum im Straßenbereich reduziert und damit Energie eingespart werden kann. Die Beleuchtungsqualität basiert auf einem Lichtberechnungskonzept, das alle Vorgaben für die Ausleuchtung einer Hauptverkehrsstraße beinhaltet und somit allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird.

Zudem setzen die Stadtwerke, die die Straßenbeleuchtung im Jahr 2009 von der Stadt Herten übernommen haben, die Umrüstung an weiteren Straßenlaternen im Stadtgebiet fort. Bei über der Hälfte der knapp 7200 Laternen kommt bereits die klimafreundliche Technik zum Einsatz.

Mit der LED-Technik kann die Lebensdauer der Leuchtmittel deutlich erhöht werden. Die Leuchtmittel in konventionellen Laternenköpfen müssen alle vier Jahre gewechselt werden, also nach rund 16.000 Stunden Leuchtdauer. Die neuen LED-Lampen sollen bis zu 100.000 Stunden leuchten. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die LED-Technik bringt das Licht gezielter auf die Straßen, sodass ungewünschtes Streulicht vermieden wird.

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