Andrang an der Marler Wohngeldstelle Eine Hotline soll jetzt helfen

Redakteurin
Schlüssel mit Haus-Schlüsselanhänger liegt auf 20-Euro-Schein
Wer innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen verdient, kann Wohngeld beantragen. Die Bearbeitung der Anträge dauert auch in Dorsten - und birgt reichlich Zündstoff (Symbolbild). © dpa
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Zum Jahresbeginn ist die Anzahl der Wohngeldberechtigten durch eine Gesetzesänderung der Bundesregierung massiv angestiegen – und damit auch die Zahl der Neuanträge, die an der Marler Wohngeldstelle eingehen und bearbeitet werden wollen. Enorm gestiegen sind in der Folge auch die telefonischen Anfragen, weswegen die Stadt jetzt eigens eine Telefon-Hotline einrichtet.

Gerechnet hatte man mit dieser Situation von stark belasteten Mitarbeitern und unzufriedenen Bürgern, die länger auf die Bearbeitung ihrer Anträge warten müssen, bei der Stadt durchaus. So hat Matthias Tatsch, oberster Stellenplaner der Stadt, eigens wegen der Gesetzesänderung vier zusätzliche Stellen für die Wohngeldabteilung eingeplant. Es fehlt, wie überall, an Bewerbern.

Infos über Hotline und im Netz

So müssen jetzt nicht nur zu wenig Mitarbeiter all die vielen Anträge bearbeiten, sondern werden dabei auch noch ständig von telefonischen Nachfragen unterbrochen, was wiederum zu einer Verlängerung der Bearbeitungszeiten führt.

Die Wohngeld-Hotline soll diese Situation nun abmildern. Schon ab Montag, 16. Januar, ist sie montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr zu erreichen. Die Rufnummer lautet: 02365/99-2570

Viele Fragen werden übrigens auch in den umfangreichen Informationen auf der städtischen Internetseite beantwortet: www.marl.de/dienstleistungen (dort unter „W“ wie Wohngeld suchen).