
Der Ärger war groß. Nachdem im Frühjahr 2022 der neue Kreisverkehr auf der Römerstraße fertig war, gab es auf der vielbefahrenen Straße keine Entspannung. Rund 12.000 Autos passieren diesen Knotenpunkt in Marl täglich. Immer wieder kommt es zu Rückstaus. Grund ist die Ampelanlage am Kreisel.
„Tatsächlich erreicht die Gesamtanlage aus Kreisverkehr, Lichtsignalanlagen und Eisenbahnkreuzung nicht die erwartete Leistungsfähigkeit in Spitzenstunden“, heißt es jetzt in der Berichtsvorlage der Stadtverwaltung, die im Stadtplanungsausschuss vorgestellt wird. Gemeinsam mit einem Ingenieurbüro hatte die Stadt die Steuerung der Ampel analysiert und den Fehler entdeckt.
Es liegt eine Fehlsteuerung des Signals in Fahrtrichtung Bergstraße vor. Um den Abfluss des Verkehrs aus südlicher Richtung zu verbessern, müssen diese Vorsignale in Koordination mit der Ampelanlage an der Kreuzung „Römer-/Heyerhoff-/Gersdorffstraße“ gesteuert werden. Der Fehler soll nun kurzfristig beseitigt werden.
Ferner werden auch Umlaufphasen für Abbieger am Knoten Heyerhoffstraße, Römerstraße, Gersdorffstraße überarbeitet, um die Rotphasen für die Hauptstrecke zu verkürzen.
Die Ampel muss an dieser Stelle bleiben. Sie stellt sicher, dass kein Auto auf dem Bahnübergang stehen bleibt. Der komplette Bericht wird am Donnerstag, 2. Februar, im Stadtplanungsausschuss vorgestellt. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im ehemaligen insel-Café.