
Der Wald an dem Regenrückhaltebecken in Sickingmühle ist beliebt für eine Gassirunde. Eine Hundebesitzerin fand in dem Waldstück verteilt mehrere Fleischstücke. Stefan Markert hatte in der letzten Woche deswegen die Polizei informiert. Seine Kollegin Laura Trost und ihr Welpe Lilli hatten auf ihrem Spaziergang die Fleischstücke entdeckt.
Momentan sei alles ruhig, die beiden haben von keinen weiteren Fällen gehört. An dem Fundort hängen jetzt aber Warnzettel. Mehrere Zettel an dem Eingang zum Wald wecken die Aufmerksamkeit der Besucher. Mit den Worten „Achtung Giftköder“ und einem Totenkopfsymbol, eingerahmt in ein rotes Viereck, sollen Hundebesitzer gewarnt werden. Wer die Zettel dort angeklebt hat, ist unklar.
Keine weiteren Untersuchungen
Die Polizei hat die Informationen an die zuständige Stelle weitergeleitet. Andere Hundebesitzer haben sich nicht gemeldet. „Weitere Hinweise sind bei der Polizei nicht eingegangen“, sagt Corinna Kutschke, Pressesprecherin der Polizei Recklinghausen.
Ein Giftköderfund landet beim Kreisveterinäramt, wenn es zu einer nachfolgenden Untersuchung kommt. Die Behörde kann in dem Fall von Sickingmühle keine weiteren Untersuchungen durchführen. Es gebe keine eindeutigen Indizien, die auf einen bestimmten Giftstoff hinweisen. Das Veterinäramt kann Giftstoffe nur gezielt prüfen.