
Mesut Özil macht endgültig Schluss. Nach Verletzungsproblemen auf der Zielgeraden seiner Karriere beendet der Weltmeister von 2014 seine Laufbahn. Via Twitter dankt er seinen früheren Klubs, darunter auch dem FC Schalke 04. Özil: „Es war eine einzigartige Reise. Ich hatte das große Privileg, 17 Jahre lang Profi zu sein, und ich bin für diese Gelegenheit unendlich dankbar“.
Özil ließ seine Laufbahn in der Türkei ausklingen. Zunächst spielte er bei Fenerbahce, zuletzt bei Basaksehir. In der Bundesliga trug der gebürtige Gelsenkirchener das Trikot des FC Schalke 04 und Werder Bremen. Seine größten Erfolge im Vereinsfußball feierte er mit Real Madrid (Pokalsieger 2011, Meister 2012) und beim FC Arsenal (Pokalsieger 2014, 2015 und 2017). Mit Deutschland wurde er 2014 in Brasilien Weltmeister.
In die Türkei war Özil 2021 gewechselt, zunächst eben zu Fenerbahce. Dort wurde sein Vertrag im vergangenen Sommer aufgelöst. Bei Basaksehir wurde Özil von Verletzungsproblemen erneut zurückgeworfen. Nach der WM-Enttäuschung 2018 in Russland war Özil aus der Nationalelf zurückgetreten. Er hatte vor dem Russland-Turnier mit Fotos für Wirbel gesorgt, die ihn mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan zeigten. Es folgten massive, auch rassistische Anfeindungen, unter deren Eindruck Özil seinen Abschied aus der DFB-Elf verkündete.