
Erst dank einer deutlichen Leistungssteigerung in Durchgang zwei gewann B-Kreisligist SV Westerholt das Stadt-Duell mit dem SV Vestia Disteln III mit 3:0. Ohne den verhinderten Trainer Christoph Woischny kamen die Hausherren gegen den Lokalnachbarn nur schwer in Tritt. Die immer noch beste Abwehr der Klasse offenbarte gerade in der Anfangsphase einige Lücken.
Glück für Westerholt: Die Distelner kamen zwar mehrfach vors Tor von Schlussmann Marvin Zeschan – einem Ex-Vestianer -, scheiterten aber regelmäßig. Manuel Mews (6.) und Joel Zander (12.) vergaben teilweise kläglich.
Torwart Zeschan wehrt Böving-Schuss ab
Auf der anderen Seite des Platzes wurde erstmals nach knapp 20 Minuten scharf geschossen. Luca Jorczik nahm von der Strafraumgrenze Maß, scheiterte jedoch an Disteln-Torwart Christopher Andre-El-Kassem, der den verletzten Dennis Magga im Tor vertrat (21.). Fünf Minuten später zeigte Westerholts Marvin Zeschan seine Klasse, als er aus kurzer Distanz gegen Vestia-Kapitän Kevin Böving rechtzeitig zur Stelle war (26.). Folglich blieb es zum Seitenwechsel beim torlosen 0:0.
Nach der Pause übernahmen wieder die Westerholter das Kommando. Sascha-Sebastian Uhle sorgte nach einer Stunde für den umjubelten Führungstreffer für Westerholter. Und dieser Treffer zeigte Wirkung. Die Körpersprache der Gäste litt merklich unter dem Rückstand. Nur zehn Minuten später schob Luca Jorczik zehn Minuten später zum 2:0 ein – die Vorentscheidung. Joel Zander hatte zwar die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, brachte den Ball aus kurzer Distanz jedoch nicht im SVW-Tor unter (73.). Postwendend klingelte es wieder im Vestia-Tor. Im direkten Gegenzug erzielte Yilmaz Kocaoglu den 3:0-Endstand (74.).
BWWL-Reserve kommt kampflos zu drei Punkten
Kampflos zu drei Punkten kam Spitzenreiter BWW Langenbochum II. Schlusslicht DTSG Herten II sagte das Derby bereits im Vorfeld ab, mangels Personal. „Wir hätten gerne gespielt. Der Trainer hätte diejenigen Spieler mehr Spielzeit geben können, die bislang zu kurz gekommen sind“, sagt BWWL-Sprecher Steven Fischer.
Den dritten Sieg im dritten Spiel landete der SC Herten mit dem hart erkämpften 2:1 (1:1) beim SV Hochlar 28 II. Früh brachte Jakob Helfer nach Zuckerpass von Patrick Kaszubski die Gäste in Führung (2.). Per Elfmeter kamen die Recklinghäuser noch vor der Pause zum 1:1 durch Nils Wiegmann (35.).
Helfer verwandelt Handelfmeter zum 2:1
Nach dem Wechsel hatte Jakob Helfer zunächst Pech, als er nur die Latte traf (59.). Nur zwei Minuten später erhielten die Hertener einen Handelfmeter, den Jakob Helfer zum 1:2 verwandelte (61.). Hochlar stemmte sich gegen die Niederlage, SC-Keeper Berkan Köroglu hielt seinen Kasten aber sauber.