Die 5-vor-12-Friedensdemo in Waltrop macht Schluss – zumindest vorerst
Es war Ende Februar, als Russlands Herrscher Wladimir Putin seine Armee in die Ukraine schickte und einen sinnlosen, leidvollen Krieg vom Zaun brach. „Ein Krieg in Europa und immer neue schlimme Bilder im Stundentakt – da mussten wir einfach aktiv werden, auch gegen das Gefühl der Hilflosigkeit“, erinnert sich Mit-Organisator Björn Jadzinski. Der DGB-Vertreter war der erste Sprecher, der damals auf dem Brunnenrand seiner Wut über den todbringenden Überfall Luft machte. Gemeinsam mit dem kirchlichen Arbeitskreis „Schweigen für den Frieden“ ist es gelungen, insgesamt 19 Mal eine Protestveranstaltung abzuhalten, die zeitweise bis zu 300 Menschen anzog. Doch am kommenden Samstag, 2. Juli, wird es vorerst den letzten großen Termin in der Innenstadt geben, kündigten Björn Jadzinski und seine Mitstreiterin Kathrin Jewanski am Donnerstag (30. 6.) an.