
Bettina Keil, Regina Schläfke und Matthias Fladung verstärken künftig das Vorstandsteam um den Vorsitzenden Dieter Wiede – über diese Personalien im Vorstand des Bürgerbadvereins berichtete unsere Zeitung heute vor zehn Jahren. Klar war schon damals: Mitglieder- und Spendenwerbung bleibt für den Verein die zentrale Aufgabe. Ein Jahr nach der Gründung blieb das eigentliche Ziel, den Bürgern dauerhaft Schwimmzeiten im neuen Hallenbad und im Freibad zu ermöglichen, noch in der Warteschleife: Den Betrieb der Bäder sollte eine gemeinnützige Gesellschaft von Stadt sowie Bürgerbad-, Schwimm- und Tauchsportverein sowie DLRG führen. Die Gründung ließ aber auf sich warten.
Verein schrieb schwarze Zahlen
Aber: Der Bürgerbadverein hatte in seinem ersten Jahr schwarze Zahlen geschrieben. Spenden, Werbung und Einnahmen etwa beim Parkfest halfen, das Minus aus dem Probeschwimmen im Hallenbad auszugleichen. Für das Schwimmen musste der Verein das Bad – wie die Sportvereine auch – von der Stadt anmieten, für damals 30 Euro die Stunde. Hinzu kamen Reinigung und Kassenpersonal. Rechne man die Eintrittsgelder dagegen, so habe der Verein 2012 etwa 1600 Euro dazugetan, hieß es vom Verein. Das Schwimmen wurde seinerzeit mittwochs und sonntags angeboten – heute können sich Bürger nur noch mittwochs in die Fluten stürzen.