
Die erste Klimaschutzsiedlung Waltrops soll an der Messingfeldstraße entstehen – darüber berichtete unsere Zeitung am 12. Januar 2013. Geplant waren auf dem Kirchengrundstück neben dem Gelände des Kindergartens St. Ludgerus fünf Einfamilienhäuser, vier Doppelhaushälften und zwei Mehrfamilien-Passivhäuser mit je acht Eigentumswohnungen.
Die ausführende Firma Benthaus aus Lünen-Brambauer skizzierte Anfang Januar 2013 ihren Zeitplan: Im ersten Quartal 2013 sollten die Bauarbeiter für die Mehrfamilienhäuser in die Tiefe graben, dann die Betonierarbeiten folgen. Zum Anfang des zweiten Quartals sollte der Rohbau stehen. Im Idealfall könnten die künftigen Besitzer der Wohnungen schon Weihnachten 2013 darin feiern, spätestens sollten sie aber im März 2014 fertig sein.
Vermarktung wurde schwierig
Geplant waren Häuser in Passivhaustechnik; „hohen Wohnstandard“ versprach die Baufirma und „keine Massenware.“ Bei Quadratmeterpreisen zwischen 2500 und 2800 Euro garantiere man aber schlüsselfertige Wohnungen und Häuser.
Allein: Es wurde schwierig, diese hochwertig ausgestatteten Passivhäuser für den veranschlagten Preis an die Käufer zu bringen, wie sich herausstellte. Dass es sich um Erbpachtgrundstücke handelte, machte die Sache nicht leichter. Am Ende entstanden in der Siedlung klimaschutz-mäßig weniger ambitionierte Miet- und Eigentumswohnungen; der KfW-55-Standard wurde aber dennoch angepeilt.