Waltrop vor zehn Jahren SPD will den Tennenplatz im SpoNo schnellstmöglich sanieren

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Der schneebedeckte Ascheplatz im Sportzentrum Nord in Waltrop; im Vordergrund ein auf die Seite gekipptes Tor.
Der schneebedeckte Ascheplatz im Sportzentrum Nord: Vor zehn Jahren wurde dort nicht gekickt. © Archiv
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Der Umbau des Tennenplatzes im Sportzentrum Nord (SpoNo) soll schneller vonstatten gehen als geplant – über dieses Ansinnen berichtete unsere Zeitung in der Ausgabe vom 26. Januar 2013. Im Sommer 2011 war der Naturrasenplatz zu einer Kunstrasenanlage umgebaut worden – mit Geld aus dem Konjunkturpaket II. Der zweite Sportplatz im SpoNo sollte eigentlich später hergerichtet werden. Die 400.000 bis 500.000 Euro, die dafür nötig waren, sollten aus dem Verkauf des Waldstadions kommen. Damals rechnete man aber nicht vor 2017 mit dem Verkauf. Die SPD beantragte nun im Januar 2013, dass die Verwaltung prüft, ob sich die Sanierung des Platzes nicht vorfinanzieren lasse – vielleicht durch die Stadtentwicklungsgesellschaft, sagte der damalige SPD-Fraktionsvorsitzende Dominik Schad.

Vorfinanzierung über die SEG?

„Die Möglichkeiten, das Projekt über den Haushalt der Stadt bezahlt zu bekommen, sind eher begrenzt. Das ginge allenfalls, wenn sich andere Ausgaben verschieben ließen. Denn wir müssen uns immer im Rahmen unseres Haushaltssanierungsplanes bewegen. Neue Kredite soll die Stadt dafür jedenfalls nicht aufnehmen“, sagt Schad. Mehr Chancen räume die SPD einer Finanzierung über die SEG ein. „Da müsste man prüfen, ob es von den zeitlichen Planungen möglich ist, Geld der Gesellschaft jetzt einzusetzen und 2017 mit dem Verkauf des Waldstadions zurückzuzahlen“, so Schad, selbst Mitglied im Beirat der SEG.