Waltrop vor zehn Jahren Stadt hat Platz für 169 U3-Kinder

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Ein Junge spielt in einer Tageseinrichtung für Kinder mit einem Spielzeugbagger (symbolisch für U3-Kinder-Zahlen in Waltroper Kitas).
Die Stadt Waltrop erfüllt die Quote für die Betreuung von U3-Kindern – darüber berichteten wir vor zehn Jahren. © picture alliance / dpa
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169 Plätze für die Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren – diese Zahl meldete die Stadt Waltrop vor zehn Jahren; die Waltroper Zeitung berichtete in der Ausgabe vom 14. 1. 2013 darüber (der 13. 1. war ein Sonntag). Damit erfülle Waltrop die vom Land gesetzlich geforderte Quote von 32 Prozent. Ob diese Plätze und weitere Betreuungsmöglichkeiten bei Tagesmüttern ausreichen werden, um der Nachfrage gerecht zu werden, konnte Fachbereichsleiterin Christiane Bröcker damals noch nicht sagen: „Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt Kaffeesatzleserei.“

Nachbarstädte befürchteten Klagen

Die Eltern der U 3-Kinder hatten ab August 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Platz. In Recklinghausen drohte indes damals eine Lücke von 250 Plätzen; man befürchtete eine Klagewelle. Marl – hier fehlen etwa 160 Plätze – sorgte sich ebenfalls, die Quote nicht erfüllen zu können. Christiane Bröcker ging Anfang Januar 2013 nicht davon aus, dass es in Waltrop eine so große Lücke zwischen Angebot und Nachfrage gegeben wird, „wir müssen abwarten, ich bin aber zuversichtlich, dass wir das hinbekommen und alle Kinder versorgen können.“

Konkrete Zahlen für das Kindergartenjahr 2013/2014 erwartete man im Rathaus Ende Februar, Anfang März. Elf Kitas gab es damals in Waltrop, heute sind es 15 Einrichtungen, die in Trägerschaft der evangelischen, der katholischen Kirche, des DRK, der Lebenshilfe oder der AWO sind.

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