Waltroper sitzt betrunken am Steuer und rammt ein Zufahrtstor

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Ein Mann pustet in ein Atemalkohol-Messgerät.
Alkohol genossen hatte offenbar der Waltroper, der in Beckum einen Unfall baute (Symbolfoto). © dpa/Archiv
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Die Polizei in Warendorf berichtet von einem Unfall, in den auch ein Waltroper verwickelt war. Der 55-Jährige war mit seinem Auto am Donnerstagabend (29. 9.) gegen 20 Uhr auf der Straße „Grevenbrede“ in Beckum im Kreis Warendorf unterwegs. Dann prallte der Waltroper mit seinem Wagen gegen ein Zufahrtstor des Steinbruchs. „Dabei entstand an dem Auto ein erheblicher Sachschaden“, berichtet die zuständige Polizei in Warendorf. Die Rede ist von geschätzt etwa 6000 Euro.

Dem Fahrer aus Waltrop wurden Blutproben entnommen

Ein Abschlepp-Wagen musste dazukommen, und die Polizei nahm sich des Unfalles an. Die Beamten hätten im Kontakt mit dem 55-jährigen Fahrer festgestellt, dass er alkoholisiert war, heißt es weiter.

Nachdem der Waltroper einen positiven Atemalkoholtest durchgeführt hatte, nahmen ihn die Einsatzkräfte mit. Sie ließen dem Mann Blutproben entnehmen, stellten seinen Führerschein sicher und leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren ein.

Ordnungswidrigkeit oder Straftat

Wer sich alkoholisiert ans Steuer seines Autos setzt, muss mit einer Strafe rechnen. Man spreche von einer Ordnungswidrigkeit, wenn ein Fahrer mit 0,5 bis 1,09 Promille Auto fährt und keine weiteren Auffälligkeiten bestehen, heißt es beim ADAC. Heißt: Ohne Kontrolle wäre gar nicht bemerkt worden, dass er Alkohol getrunken hat. Eine Straftat liegt vor, wenn der Fahrer zwischen 0,3 und 1,09 Promille hat und sogenannte alkoholtypische Ausfallerscheinungen dazukommen, zum Beispiel Schlangenlinien fährt.